das nicken der inder
grüße jemand beim vorbeigehen, einen inder, keinen touristen, sei es jemanden vom hotelpersonal oder jemand fremden auf der straße.
nur mit den augen oder mit eiinem kurzen kopfnicken oder mit einer leichten verbeugung.
augenblicklich geht der mund auf, leuchtend weiße zähne erscheinen, und ein lächeln erblüht, das dich und den fremden menschen verwandelt.
ein leuchten aus dem offenen mund und den augen,
auf dich gerichtet für einen augenblick,
eine kurze gegenwart zwischen euch.
ein fensterblick auf die schönheit der menschen.
besonders der frauen.
ein zuwachs an stiller lebendigkeit.
allein deshalb könnte man nach indien fahren.
aber auch wegen der geduld.
ich rede nicht vom anstellen am kassaschalter, wo sich stets von allen seiten jemand vordrängt.
wenigstens in trivandrum.
sondern vom straßenverkehr.
da kann in einer dichtbefahrenen stadtstraße jemand mitten im verkehr sein fahrzeug wenden. langsam und zögerlich, zentimeter für zentimeter. sodass eigentlich alles zum erliegen kommt. gegen jede logik. dieses strapaziöse zögern.
(ich war der strapazierte beifahrer)
aber dieses zögern vermeidet unfälle.
das nervtötende zögern ist eigentlich menschenrespekt.
in alle richtungen, zum autobus und lastwagen, zum pkw, zum tuktuk, zum motorrad, fahrrad und zum fußgänger.
störung ist erlaubt.
störung hat vorrang.
nicht der kürzeste weg.
der umweg.
in einem auch noch so kurzen gespräch mit einem inder.
sei es auch nur die frage nach dem weg.
ein kurzes leichtes kippen des kopfes.
kinn und stirn in die gegenrichtung.
zustimmung, anerkennung des gegenübers.
wohlgefallen, freude am gespräch.
wertschätzung deiner und deines anliegens.
es ist in ordnung.
schon als uns vor jahren bei der priesterversammlung die vielen neuen indischen priester vorgestellt wurden und sie alle uns jedesmahl mit leuchtend weißen zähnen anstrahlten, da wurden wir lebendig gehoben.
leben und weisheit kommen aus indien.
kerala nah am himmel
nur mit den augen oder mit eiinem kurzen kopfnicken oder mit einer leichten verbeugung.
augenblicklich geht der mund auf, leuchtend weiße zähne erscheinen, und ein lächeln erblüht, das dich und den fremden menschen verwandelt.
ein leuchten aus dem offenen mund und den augen,
auf dich gerichtet für einen augenblick,
eine kurze gegenwart zwischen euch.
ein fensterblick auf die schönheit der menschen.
besonders der frauen.
ein zuwachs an stiller lebendigkeit.
allein deshalb könnte man nach indien fahren.
aber auch wegen der geduld.
ich rede nicht vom anstellen am kassaschalter, wo sich stets von allen seiten jemand vordrängt.
wenigstens in trivandrum.
sondern vom straßenverkehr.
da kann in einer dichtbefahrenen stadtstraße jemand mitten im verkehr sein fahrzeug wenden. langsam und zögerlich, zentimeter für zentimeter. sodass eigentlich alles zum erliegen kommt. gegen jede logik. dieses strapaziöse zögern.
(ich war der strapazierte beifahrer)
aber dieses zögern vermeidet unfälle.
das nervtötende zögern ist eigentlich menschenrespekt.
in alle richtungen, zum autobus und lastwagen, zum pkw, zum tuktuk, zum motorrad, fahrrad und zum fußgänger.
störung ist erlaubt.
störung hat vorrang.
nicht der kürzeste weg.
der umweg.
in einem auch noch so kurzen gespräch mit einem inder.
sei es auch nur die frage nach dem weg.
ein kurzes leichtes kippen des kopfes.
kinn und stirn in die gegenrichtung.
zustimmung, anerkennung des gegenübers.
wohlgefallen, freude am gespräch.
wertschätzung deiner und deines anliegens.
es ist in ordnung.
schon als uns vor jahren bei der priesterversammlung die vielen neuen indischen priester vorgestellt wurden und sie alle uns jedesmahl mit leuchtend weißen zähnen anstrahlten, da wurden wir lebendig gehoben.
leben und weisheit kommen aus indien.
kerala nah am himmel
weichensteller - 6. Aug, 17:05